Sonntag, 19. Juni 2016

Frühlingsrevue -Teil 3

Max, mein lieber, kleiner, grosser Junge schenkt mir zum Muttertag eine wunderschöne Seifenschale mit Herzseife. Alles selbstgemacht, versteht sich! Die Pfingstrosen dazu spendet Grosi Johanna aus dem eigenen Garten. Sie halten sich fast eine Woche und sind ein bunter Lichtblick in diesen trüben Tagen.
 

Einmal an die BEA, das muss noch sein. Cedi wird zu einem kurzen Mittagsschläfchen verknurrt, dann ziehen wir zu dritt los. Bereits die Anreise im öffentlichen Verkehr ist für die Jungs ein Highlight! Meine Buben bringen die Mitfahrer in Bus und Tram zum Schmunzeln, indem sie lautstark alle vorbeifahrenden Automarken benennen und kommentieren.

 

 


Leider reicht es nicht mehr für Papa, sich uns anzuschliessen. Die Tore der Ausstellung schliessen bereits um sechs Uhr, just in dem Moment, als er sich an der Kasse anstellt. Somit fahren wir halt alle gemeinsam nach Hause und freuen uns auf die Feierabend-Pizza.


Wenige Tage später: Fünf Uhr dreissig, irgendwo auf der Autobahn zwischen Bern und Solothurn. Zum ersten Mal nehmen wir den Weg nach Linz mit den Buben unter die Räder. Wir werden einige Wohnungen besichtigen und uns die Stadt ansehen. Der frühe Reisestart - so haben sich das Mama und Papa jedenfalls ausgedacht - ist ideal. Die Kröten werden um fünf geweckt, schlafen dann im Auto bis zum ersten Frühstückshalt weiter, und gegen Nachmittag trudeln wir rechtzeitig für die erste Besichtigung in Linz ein.

Pustekuchen.


Hinten im Auto findet eine regelrechte Morgenschoppen-Party statt. Erst am späteren Vormittag klappt auch das letzte Augenlid zu und wir geniessen ein paar Kilometer in himmlischer Ruh.










Auf dem Urfahraner Markt zeigt sich Linz von seiner schönsten Seite. Wir geniessen die ungewohnt warmen Temperaturen und fahren eine Riesenradrunde nach der nächsten. Max traut sich sogar aufs Trampolin!

Auf der Donau-Promenade grüsst uns ein älteres Pärchen: "Grüss Gott, Sie kennen wir doch!" Es stellt sich heraus: Es sind unsere neuen zukünftigen Nachbarn, die wir bei der Besichtigung im Treppenhaus kennengelernt hatten. Das weckt Vorfreude!








 "Und? Habt ihr Fotos?!" Alle wollen unsere neue Wohnung sehen. Bloss: Keiner von uns hat bei den beiden Besichtigungen daran gedacht, welche zu schiessen. Wir waren hin und weg von der Immobilie, rückten im Geiste bereits die Möbel und wissen nun nicht, ob sie überhaupt Platz finden werden.
 
 
Die Fünfzimmer-Wohnung liegt im Grünen auf dem Linzer Froschberg und bietet eine tolle Sicht auf die Alpen. (Welche weiss ich noch nicht, aber ich hab ja ab Juli Zeit für Details..) Wir sind neu im vierten Stock zuhause, haben eine eigene Garage (mit Fernsteuerung!) und müssen einzig auf eine Terrasse verzichten. Der Minibalkon (O-Ton Maklerin: "Lotscha") bietet gerade genug Platz für ein Tischchen und einen Stuhl. Vermutlich werden wir ihn Basilikum, Schnittlauch und Konsorten überlassen..  
 
Der Wagen hat Durst. Beim Boxenstopp an der Tanke wird gefachsimpelt.


Bildbeweis: Das Kinderzimmer gibts auch aufgeräumt. Nach dem Ausmisten sehen wir die Buben kaum noch vorne. Alte und verloren geglaubte Spielsachen müssen ausprobiert werden!
5:2-Sommerznacht: Spargelsalat mit Nektarinen und Baumnüssen an Orangendressing.

Max gewinnt mit seiner Schulmannschaft das Fussballturnier. Go, Team La Confiture!







Meine Eltern schenken den Buben zum Geburtstag einen Krämerladen samt Ausstattung. Da hat der Papa auch noch was davon. Die Bauanleitung ist mehr als kryptisch und wird rasch zur Seite gelegt. Wer einen ETH-Abschluss hat, schafft sowas auch ohne! Die jüngste Addition im Kinderzimmer kommt an und wird eifrig bespielt. Nur, was Mama nicht bedacht hat: Die Kleinteile, vom Holzäppeeri bis zum Kassenschlüssel mäandrieren durch die ganze Wohnung. Jeden Abend sorgen wir zwar standartmässig für ein wenig Ordnung. Trotzdem finden wir nun immer wieder lustigen Zubehör an nicht so lustigen Orten... 

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