Freitag, 4. Juli 2014

Happy 4th of July!

Wir sind uns in Minute 58 immer noch nicht einig, ob wir die Längs- oder Quergestreiften unterstützen, also entscheiden wir kurzerhand: Heute feiern wir die Amerikaner!

Auf den Grill kommen Hamburger und marinierte Auberginen (Wiederholtipp!), und im Ofen schmurgeln Fritten, welche aber alle ausser Cedi links liegen lassen. Ein Burger schmeckt selbstgemacht einfach am besten!



Die Auberginenscheiben, welche Max und ich vorgängig liebevoll in Olivenöl, Salz, Pfeffer und etwas Honig mariniert hatten, ergänzen das Mahl äusserst gelungen.





Für Papa darf es gerne mal etwas schärfer sein. Ein echter Selbstversorger züchtet auf dem Balkon eben nicht nur Basilikum und Minze, sondern auch Cherrytomaten und Peperoncini. Letztere wurden bisher äusserst kritisch begutachtet, gegossen, ans Licht gedreht und bestaunt. Wann würden die zahlreichen Früchtchen ihr gut gehütetes Geheimnis in Scoville preisgeben? 


Max obliegt die Ehre der ersten Ernte. Stolz rupft er eine mit Bedacht ausgewählte Schote aus der Staude und bringt sie in die Küche. Wie vom TV-Koch gelernt, beissen wir sorgfältigst die Spitze ab und warten auf die Schärfe-Keule. Dass sie ausbleibt, lässt hoffen. Ob die Früchte trotz anderweitigem Beschrieb kindertellertauglich sind? Geschmacklich liegt die Sorte ungefähr zwischen Autositz und Achselschweiss - mein Fall ist sie nicht. Aber ich schneide sie in feine Scheibchen und beschliesse mutig, ein Stückchen von weiter innen zu probieren. Grober Fehler. Der Schmerz schiesst sofort ein, ein nachhaltiges Kribbeln in den leicht tauben Lippen zeugt jetzt noch, Stunden später, von der Potenz der Schote.





Gut gemacht, Deutschland! Nächstes Mal gibts Bockwurst mit Senf. Für Mutti vermutlich ohne.

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