Dienstag, 29. April 2014

Cedric - 10 Monate und drei Wochen

 
Meistens landet der wöchentliche Babycenter-Newsletter direkt im virtuellen, runden Ordner. Einerseits fehlt oft die Zeit zum Lesen, andererseits zeigen Cedric und Max jeden Tag ihre Fortschritte und ihr Können, dass Zugucken viel mehr Spass macht, als darüber zu lesen. 

Der kleine Käfer lebt auf grossem Fuss! Von wegen wie praktisch, zwei Sommerbuben und Kleider auftragen... Eine Grösse nach der anderen wird säuberlich verpackt und (nicht selten nur zur Hälfte überhaupt zum Einsatz gekommen) im Keller versorgt. 

Fokus, Wille, Durchhaltevermögen zeichnen unseren zauberhaft sturköpfigen Dreiviertelmeter aus. Was er will, bekommt er auch. Meisterhaft versteht er es, uns alle - den grossen Bruder inklusive - um den Finger zu wickeln und gelangt so an die spannende Fernbedienung, bäuchlings auf die Terrasse oder unter den Schreibtisch zum Kabelsalat. Ein ernstes und langgezogenes "Aiiii, Cedi!" macht schon längst keinen Eindruck mehr. Männchen unterbricht sein Manöver zwar, setzt sich aufs Pämpifudi, strahlt von einem Ohr zum anderen, schüttelt synchron mit dem Scheltenden den Kopf (oder vielmehr den ganzen Oberkörper), dreht sich aber anschliessend um und führt sein Vorhaben gelassen zu Ende. Wirkung zeigt nur eine gnadenlose Dislozierung ins Tripptrapp-Stühlchen oder ein anderes Zimmer, in der Hoffnung, der kleine Abenteurer vergesse seine Mission. Obs funktioniert? Mal so, mal.... "Cedi, raus aus den Vorhängen!!"




Flogen mir bei Max noch selbstgekochte Gemüsewürfeli um die Ohren, bis ich Hipp und Holle auftischte, hält es Cedric genau umgekehrt. Mag sein, dass Mutters Kochkünste sich seither weiter entwickelt haben, aber nichts kommt so gut an wie Selbstgemachtes. Ist der Hunger allzu gross, isst Cedi seinen Gemüsebrei vorab, und sitzt dann entspannt und neugierig mit uns am Tisch. Spargeln, Brötchen, Cervelat, gegrillte Peperoni, Kartoffeln in jeglicher Form - alles wird untersucht und probiert. Hurra, auch unser Zweiter ist ein Allesfresserchen!



Am Sonntag staunen wir Bauklötze: Cedeler steht - noch etwas wackelig zwar - aber definitv selbständig auf beiden Beinen und hält sich am Sofapolster fest. In die Höhe ziehts ihn zwar schon ein Weilchen, aber dies ist der erste Erfolg, den wir natürlich gleich auf Video festhalten. Ebenso den Wutanfall, als der Versuch, gleich auch noch das Sofa zu erklimmern (vorerst) scheitert.



Erschrocken, als der grosse Bruder etwas schwungvoll sein Ostergeschenk auspackt und das Papier dabei in Fetzen reisst:



Gut gelaunt nach der täglichen Kaliumportion: Eine Banane zum Zvieri verschwindet in Rekordzeit. Quark oder Joghurt dazu helfen mit, die Verdauung in Schwung zu halten.











Papa ist der Beste! In den Frühlingsferien starten wir einen erneuten Versuch, den ungeliebten Nachtschoppen loszuwerden. Eisern bietet Papa nur noch Wasser an, was nach zwei mühsamen Nächten Wirkung zeigt und akzeptiert wird. Nun schläft Cedric - mit Ausnahme vom einen oder anderen Albtraum - durch und isst auch tagsüber endlich mehr. 




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